AccorHotels setzt ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort
- Mehr als 500 Urban Gardens weltweit angepflanzt
- Fast 60% Reduktion von Food Waste bei Pilotprojekten in Hotels
- In Schweizer Hotels Reduktion von Wasser- und Energieverbrauch um 7,1% resp. 2,9%
Der Leiter für Nachhaltigkeit bei AccorHotels, Arnaud Herrmann, zeigt sich erfreut über die Planet 21 Fortschritte: «Ein Jahr nach der Verlängerung unseres Planet 21 Programms, möchte ich unsere Hotels loben, die sich 2016 geschlossen hinter das Projekt gestellt haben. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass unser «Acting Here» Bekenntnis in die Tat umgesetzt wurde. Die Teams wussten, dass sie Dinge verändern können und mit lokalen Initiativen, die bemerkenswerten Einfluss auf unsere Gäste, Gemeinschaften und Partner hatten, ist ihnen dies auf ausserordentliche Art und Weise gelungen. Egal ob Bekämpfung von Food Waste, Aufstockung der Agrarforstwirtschaft oder Einsatz erneuerbarer Energien: wir haben viele Sachen ausprobiert und sind grossen Schrittes auf unsere ambitioniert gesteckten Ziele zugegangen.»
Mehr als 500 Urban Gardens weltweit
AccorHotels ist weltweit in über 1700 Städten aktiv bei der Anbauung von Urban Gardens zugange und verpflichtet sich, bis 2020 tausend Gärten anzulegen. Bereits heute liefern 500 hoteleigene Gärten in Bangkok, Paris, Rom, Sao Paulo, Kinshasa und vielen weiteren Städten auf dem ganzen Globus, leckeres Gemüse und Früchte für die Hotelgäste.
In der Schweiz sind die Hotels in Zürich City West (ibis und Novotel), ibis Zürich Airport, ibis Styles Luzern und das Novotel Lausanne Bussigny Vorreiter was Urban Gardening betrifft und unterhalten alle einen eigenen Garten, aus dem sie Produkte für ihre Küche gewinnen.
Weniger Lebensmittelabfälle
38 Hotels in 13 Ländern haben sich bereits dem Kampf gegen Food Waste in ihren Küchen und Restaurants angeschlossen. In Pilotprojekten, die in einigen Hotels durchgeführt wurden, konnte die Lebensmittelverschwendung bereits um 60% reduziert werden, womit Einsparungen von rund 540`000 Euro resultierten.
In der Schweiz setzen die Hotels ibis und Novotel im Zürich City West Komplex auf die Software Lean Path (www.leanpath.com). Eine Waage, eine Kamera aus der Vogelperspektive und eine Software sorgen für eine detailgetreue Dokumentation derjenigen Lebensmittel, die ungenutzt im Müll enden. Lean Path dokumentiert den Food Waste, erstellt einen digitalen Report und die Software berechnet den jährlichen Verlust, den das Hotel durch Verschwendung von Nahrungsmitteln erfährt. Die Software verspricht die Reduktion von 50% der Essensabfälle und übertrifft dabei das Ziel von AccorHotels, bis 2020 30% weniger Abfälle zu verzeichnen. Hilfreich sind auch die von den Hotels erfassten Informationen, weshalb die Nahrungsmittel nicht verwendet wurden: ob Überproduktion, abgelaufenes Konsumationsdatum oder aufgrund von Verschwendung. Dies ermöglicht den Hotels, sich weiter zu verbessern und Nahrungsmittel einzusparen.
2017 möchte die Hotelgruppe diese Massnahmen zur Nachverfolgung von Food Waste in grossem Umfang in allen Hotels weltweit durchführen.
Klimafreundliche Hotels
In Anlehnung an eine der Prioritäten des Planet 21 Programms – die CO2-Neutralität der Gebäude – konnte AccorHotels weltweit 2,4% an Energie einsparen und verzeichnete 3% weniger CO2-Emissionen. Diese Ergebnisse sind umso erfreulicher, als dass sie unter besonders ungünstigen Bedingungen zustande kamen, da sich 2015 und 2016 die Nachfrage nach Heizen und Kühlen weltweit um mehr als 4% erhöht hatte.
Letztes Jahr konnte AccorHotels Schweiz seinen Wasserverbrauch um 7,1% und seinen Energieverbrauch um 2,9% verringern. Dies aufgrund verschiedener Massnahmen wie der Installation von Wasserdurchflussreglern, Duschen mit sparsamem Wasserverbrauch, Energierückgewinnungssystemen und LED-Lampen.
Eines der aktuellsten Projekte im Kampf für mehr Nachhaltigkeit ist die Inbetriebnahme der «Meeting 21 By Novotel» Meetingräume. Jedes Novotel in der Schweiz wird zukünftig mindestens einen Meeting-Raum anbieten, der die «Meeting 21» Richtlinien erfüllt. Zu diesen zählen:
- Energiesparende technische Ausrüstung
- Öko-zertifiziertes Zubehör für Meeting-Teilnehmer
- Nachhaltiges Geschirr (Vermeidung von Plastik, dafür Glas und Holz)
- Fairtrade, lokale und organische Nahrungsmittel während der Pausen und des Essens
Der ökologische Fussabdruck jedes Meetings wird im Anschluss an die Sitzung berechnet und den Meetingteilnehmern elektronisch weitergeleitet. Derzeit ist das Novotel Lausanne Bussigny bereits mit «Meeting 21» Räumlichkeiten ausgestattet, die anderen Novotel Hotels folgen diesem Vorbild in naher Zukunft.
Gäste zeichnen das grünste Hotel aus
In diesem Jahr behandelte das Jahrestreffen der AccorHotels rund um den Planet 21 Day das Thema Restauration. Die Hotels wurden aufgefordert, ihre besten Initiativen in drei Kategorien vorzustellen: Kampf gegen Lebensmittelabfälle, Anbau von städtischen Gemüsegärten und Nahrungsmittelversorgung aus lokalen und gesunden Lebensmitteln. Welches Hotel als das grünste Hotel ausgezeichnet wird, entscheiden zum ersten Mal die Gäste und Besucher online in den sozialen Netzwerken.
Wie jedes Jahr, sind auch dieses Mal Schweizer Hotels mit lokalen Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit besorgt. Das Novotel Zürich Airport Messe und das ibis Zürich Messe Airport organisieren beispielsweise einen Tag der offenen Tür für Kindertagesstätten, um den Jüngsten den Umgang mit ausgewogenem Essen näherzubringen. Das Novotel Basel City wiederum veranstaltet für die Hotelgäste einen Aperitif aus biologischen und regionalen Produkten, den Ernährungsspezialisten mit Vorträgen rund um das Thema gesunde Ernährung begleiten.