Accor beabsichtigt mit WOJO bis 2022 die größte Coworking-Marke in Europa zu werden
Accor hält mit den Trends der sich verändernden Arbeitswelt und des Coworkings Schritt und präsentierte aus diesem Grund vor Kurzem den Plan, in weniger als drei Jahren 1.200 Coworking-Spaces einzurichten und WOJO bis 2022 als marktführende Coworking-Marke in Europa zu etablieren. Mit der Markteinführung von WOJO verfolgt Accor seine Strategie der „Augmented Hospitality“: Expansion in neue Branchen und Steigerung der Relevanz im Alltag der Gäste.
Die WOJO Coworking-Spaces werden weltweit mit unterschiedlichen Angeboten segmentübergreifend (im Economy-, Mittelklasse- und Luxury-Segment) in Accor-Hotels starten.
Bis 2022 werden in Accor-Hotels 1.200 WOJO Coworking-Spaces verfügbar sein
WOJO = Work. Live. Share.
Nextdoor (seit März 2019: WOJO) ist ein Joint Venture, das im Juli 2017 von Accor und Bouygues Immobilier gegründet wurde.
Stephane Bensimon, CEO von WOJO, erklärt: „Da wir täglich in direktem Kontakt mit Unternehmen und Arbeitnehmern und -nehmerinnen stehen, kennen wir ihre Bedürfnisse und Erwartungen im Arbeitsbereich genau. Ein persönlicher Empfang, Premium-Services, eine freundliche Atmosphäre und designte Bereiche sind wesentliche Merkmale unserer Expertise. Mit unserem neuen Raumangebot können wir nun ein Hauptbedürfnis der Kunden und Kundinnen erfüllen: die Verbindung von Qualität des Arbeitslebens mit Mobilität.“
WOJO wird drei verschiedene Produkte und Erfahrungen anbieten, um die Branche mit einem möglichst breiten Sortiment an Coworking-Lösungen zu versorgen.
WOJO-Spots: damit es einfacher wird, überall zu arbeiten
Ursprünglich quer über das gesamte Accor-Markenportfolio eingeführt, ermöglichen diese Bereiche „mobilen Arbeitern“, kostenlos, aber dennoch mit einem garantiert individuellen Service in einer freundlichen Atmosphäre und mit einer sicheren, zuverlässigen WLAN-Verbindung in designten Bereichen zu arbeiten. Dabei kann an der Bar, im Restaurant oder in der Lobby gearbeitet werden (selbst ohne Übernachtung im entsprechenden Hotel, Getränkekonsumation notwendig). Für regelmäßige Coworker bietet WOJO ein Monatsabonnement an, das einen 10-prozentigen Nachlass auf Speisen sowie auf einen Zugang zu Partnerangeboten, Veranstaltungen wie Workshops und Konferenzen, das WOJO-Geschäftsnetz und die WOJO-Community beinhaltet. Bis zum Sommer 2019 werden in Paris und Lyon über 150 WOJO-Spots eröffnet und bis 2022 sollen es in Europa schon über 1.000 Spots sein.
WOJO-Corner: für Coworker und lokale Kunden gleichermaßen
WOJO-Corner sind spezielle Coworking-Bereiche – gezielt zum ungestörten Arbeiten entwickelt – abgeschirmt vom hektischen Treiben der Außenwelt. Neben der geplanten Verfügbarkeit in einigen Accor-Hotels, werden diese später zusätzlich auch in Bahnhöfen, Flughäfen und Einkaufszentren zur Verfügung stehen. Diese Coworking-Erfahrung ist für lokale und für Coworker-Kunden mit wöchentlich wiederkehrenden Bedürfnissen bestimmt, die auf der Suche nach einem ungezwungenen, bequemen Arbeitsumfeld sind. Der erste WOJO-Corner wurde 2018 im Hotel Mercure Paris Montmartre Sacré- Cœur eröffnet. Der Erfolg dieses Pilot-Corners im Herzen von Paris zieht nun bis 2022 die Eröffnung über 100 weiterer WOJO-Corner in ganz Europa nach sich.
WOJO-Sites: die „All in one“-Coworking-Lösung
In den einzigartigen, eigenständigen Coworking-Spaces „WOJO-Sites“ – in ausgewählten Gebäuden auf mehreren tausend Quadratmetern Fläche – werden Gemeinschaftsbereiche (Bars, Lounges und Küchen) mit gemeinsam genutzten Flächen, Sitzungsräumen und speziellen Büros kombiniert. Sie ermöglichen Begegnungen der unterschiedlichsten Unternehmer, von Abteilungen großer Firmen, Start-ups und kleineren Unternehmen an einem Standort, um eine dynamische, integrierte Gemeinschaft zu bilden. Im Unterschied zu den Spots und Cornern kann man hier auch Büros mieten und von den verschiedensten Dienstleistungen profitieren. WOJO-Sites als Vorboten eines neuen Lebensstils im Arbeitsleben werden von „Geschäftspartner“- Teams geleitet, die sich darum kümmern, dass sich die Mitglieder wohl fühlen und strategisch mit anderen Mitgliedern im Netz verbunden werden, um neue Geschäftschancen zu schaffen. Diese Sites werden in Partnerschaft mit Bouygues Immobilier entwickelt, wobei WOJO von Anfang an in bestimmte Immobilienprojekte integriert wird.
Das strategische Netz aus der Kombination von WOJO-Spots, -Cornern und -Sites spiegelt das Anliegen von WOJO wider, gemeinsam genutzte Arbeitsbereiche an besonderen, zentral gelegenen, strategischen Standorten bereitzustellen. Die WOJO- Sites sind die ersten ihrer Art, die dabei zum Einsatz gekommen sind: Zehn Sites (mit über 5.000 Mitgliedern) stehen derzeit in der Île-de-France und in Lyon zur Verfügung. WOJO expandiert rapide über ganz Europa und bis 2022 sollen über 50 Sites eröffnet werden.
Um dieses ehrgeizige Projekt voranzutreiben und eine globale Coworking-Erfahrung zu schaffen, arbeitete das Innovation Lab von Accor mit dem WOJO-Team zusammen. Frédéric Fontaine, Senior VP für Marketing im Innovation Lab, erklärt: „Diese Kooperationsinitiative mit WOJO entspricht voll und ganz den Vorstellungen des Innovation Labs. Ziel des Labs ist es, neue Kundenerlebnisse und einen einzigartigen Nutzen zu schaffen, indem es aktuelle Verbrauchertrends und -verhalten beobachtet und prognostiziert.“
Damit ist Accor die erste Hotelgruppe weltweit, die mit einem anerkannten Akteur im Coworking-Bereich zusammenarbeitet, um ein Markenerlebnis zu präsentieren, das mit seinem Umfang und Inhalt einzigartig ist und sowohl Reisenden als auch Einheimischen offensteht.
Franck Gervais, CEO von Accor Europe, dazu: „Wir besitzen die Assets (Marken, Räumlichkeiten, Teams), können die Services anbieten (Restaurants, Bars, Sitzungsräume) und haben rund um die Uhr geöffnet. Durch die Beteiligung an WOJOs ehrgeiziger Entwicklung, optimieren wir die Nutzung dieser Assets und schaffen Nutzen für unsere Eigentümer, indem wir uns einer neuen Art von Kunden, nämlich dem Coworker, öffnen.“
Augmented Hospitality wird für den Verbraucher Wirklichkeit
Die Einführung einer globalen Coworking-Erfahrung mit WOJO ist ein weiterer Beweis für Accors umfassende Vision, die Relevanz im täglichen Leben der Gäste zu steigern. Steven Taylor, Chief Brand Officer, dazu: „Wir stellen uns Gastlichkeit nicht als Ort oder Dienst vor, sondern als unendlich verbundene Momente, egal ob man leben, arbeiten oder spielen will (Live. Work. Play.). Wir schaffen ein ganzheitliches Ökosystem rund um den Verbraucher. Dabei ist WOJO ein großartiges Beispiel dafür, wie unsere einzigartige Strategie der Augmented Hospitality die Möglichkeit bietet, die Verbindung zum Alltag der Kunden herzustellen.“
WOJO-Video über diesen Link anschauen.
Angebote kennenlernen.
ÜBER WOJO:
WOJO, 2015 von Bouygues Immobilier unter der Marke Nextdoor gestartet, ist ein wichtiger Akteur auf dem neuen Markt für Coworking-Spaces. Im Jahr 2017 gründeten Bouygues Immobilier und Accor ein Joint Venture im Verhältnis 50/50, um WOJO zu übernehmen.
Anfang 2019 wurde Nextdoor zu WOJO und begann sein Wachstum zu beschleunigen, mit dem Ziel, sich zum führenden Coworking-Netz in Europa zu entwickeln.
Aktuell hat WOJO acht Sites in der Region Paris und zwei in Lyon, die zusammen eine Fläche von 50.000 m2 einnehmen und Platz für mehr als 5.000 Mitglieder bieten. Durch die Einführung einer neuen Art von Arbeitsbereich, WOJO Spots und WOJO Corners, zusätzlich zu den bestehenden Standorten, beabsichtigt das Netzwerk, auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder einzugehen, so dass jeder in weniger als zehn Minuten Entfernung von seinem Standort arbeiten kann.
Bis 2022 wird WOJO über 40.000 Mitglieder willkommen heißen und an über 1.200 Anschriften residieren. Dazu gehören über 1.000 WOJO-Spots, 100 WOJO-Corner und 50 WOJO-Sites in ganz Europa.
Stéphane Bensimon, CEO von WOJO, hat folgende Vision: „Das Ziel ist es, der Marktführer im Bereich ‚Workspitality‘ zu sein, indem wir auf der ganzen Welt ein umfangreiches Netzwerk von Standorten entwickeln, an denen wir einzigartige Arbeitserlebnisse mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot schaffen. Dies dient dazu, unter talentierten Arbeitskräften Freude, Leistung und Vernetzung zu fördern.“